Südliches Norwegen

vom 01.06. – 06.07.2023

 

 

Unser Abenteuer beginnt. Zum ersten Mal werden wir mit dem Wohnmobil an einer geführten Wohnmobilreise mit einem Reiseveranstalter teilnehmen und sind gespannt, wie es uns gefällt. Zunächst werden wir aber auf dem Weg zu unserem Treffpunkt mit den Teilnehmern, wie immer, wenn wir Richtung Norden fahren, einen Abstecher bei meinen Eltern machen.

 

 

Donnerstag, 01.06.2023 – Bad Kreuznach – Moers

Ganz gemütlich starten wir mit unserem ersten Anreisetag und beabsichtigen, einen Stopp in Moers einzulegen. Bei sonnigen Temperaturen von 21 Grad, erreichen wir kurz nach 16:00 Uhr den Stellplatz, der direkt neben dem neuen Schwimmbad liegt. Von dort aus laufen wir den wunderschönen Fußweg durch den riesigen Schlosspark bis zum Grafschafter Wirtshaus, wo wir eine Kleinigkeit essen, bevor wir wieder zurück zum Wohnmobil gehen.

 

Stellplatz: wohnmobilstellplatz-am-enni-solimare

 

 

Freitag, 02.06.2023 – Moers – Wesel

Es ist frisch geworden. Das Barometer zeigt nur 11 Grad als wir um 09:00 Uhr unseren Weg fortsetzen. In Wesel angekommen, wählen wir wieder den Stellplatz am Welcome-Hotel. Meine Eltern freuen sich uns wieder zu sehen und wir verbringen einen netten Nachmittag, bevor wir abends noch gemeinsam etwas essen gehen.

 

Stellplatz: stellplatz-roemerwardt

 

 

Samstag, 03.06.2023 – Wesel – Heidenau

Die heutige Etappe führt uns ca. 320 km weiter Richtung Norden bis nach Heidenau. Den dortigen Stellplatz haben wir im letzten Jahr auf dem Weg nach Schweden auch schon für eine Übernachtung angefahren und da wir mit dem Stellplatz sehr zufrieden waren, wählen wir diesen wiederum für eine Zwischenübernachtung. Bis auf ein paar Baustellen kommen wir sehr gut durch. Am Platz angekommen, machen wir noch einen Spaziergang mit unserer Finja und inzwischen lacht uns auch wieder die Sonne vom blauen Himmel zu.

 

Stellplatz: stellplatz-am-ferienzentrum

 

 

Sonntag, 04.06.2023 – Heidenau – Fehmarn

Bereits gegen 13:00 Uhr haben wir unseren Treffpunkt, den CP Klausdorfer Strand erreicht. Nach und nach treffen alle Teilnehmer der geführten Wohnmobilreise „Südliches Norwegen“ dort ein. Einige sind bei unserer Ankunft bereits vor Ort, ebenfalls unsere Reiseleiterin Varina, die uns die nächsten 26 Tage begleiten und betreuen wird. Um 18:00 Uhr findet das erste offizielle Treffen am Wohnmobil der Reiseleitung statt, wo wir den Ablauf des nächsten Tages besprechen. Ein kleiner Umtrunk und ein gemeinsames Abendessen lockern die Stimmung auf und wir lernen uns bei ersten Gesprächen gegenseitig ein wenig näher kennen.

 

Campingplatz: camping-klausdorfer-strand

 

 

Montag, 05.06.2023 – Fehmarn – Roskilde – Kopenhagen 

Wir setzen heute mit der Autofähre über nach Rødby auf die dänische Insel Lolland. Die heutige Etappe beträgt nur ca. 150 km, so dass wir auf dem Weg nach Kopenhagen noch einen Halt in Roskilde einlegen können, einem ehemaligen Wikinger-Handelsplatz und späteren Königs- und Bischofssitz. Zur Übernachtung steuern wir den DCU-Campingplatz etwas außerhalb vom Zentrum von Kopenhagen an.

 

 

Dienstag, 06.06.2023 – Kopenhagen

Wir haben wirklich ein Traumwetter. Für die heutige Stadtbesichtigung ist es fast schon zu heiß. Vom Campingplatz aus laufen wir ca. 1 km bis zum Bahnhof und fahren von dort aus mit dem Zug die kurze Strecke bis zur Innenstadt. Die Stadtführerin treffen wir an der Bahnstation und von dort aus führt sie uns durch Kopenhagen und zeigt uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. So sehen wir die verschiedenen historischen Regierungsgebäude sowie das Stadtschloss der königlichen Familie und natürlich die kleine Meerjungfrau, bevor wir gemeinsam ein typisch dänisches Mittagessen in einem der ältesten Restaurants der Stadt einnehmen. Anschließend geht es mit dem Zug wieder zurück zum Campingplatz. Auf dem Weg dorthin lädt uns Varina noch zu einem Eis am Stiel ein. Das tut richtig gut bei diesen hohen Temperaturen.

 

Campingplatz: dcu-camping/naerum

 

 

Mittwoch, 07.06.2023 – Kopenhagen – Helsingborg

Mit der Autofähre geht es heute von Helsingør rüber nach Helsingborg in Schweden. Wir fahren direkt zu unserem Campingplatz First Camp Råå Vallar.

Schon am Nachmittag steht nämlich eine Stadtführung in Helsingborg auf dem Programm. Diesmal fahren wir mit dem Bus bis ins Zentrum und erkunden zusammen mit unserer Reiseleiterin Varina auf eigene Faust die Stadt.

Als erstes fällt uns eine monumentale Treppenanlage die „Terasstrapporna“ auf, die den Marktplatz mit dem höher gelegenen Stadtpark verbindet. Die Treppenstufen sparen wir uns und fahren mit dem Lift nach oben - natürlich wegen unserem Hund. Dort angekommen hat man einen herrlichen Blick auf Helsingborg.

Hier befindet sich auch der Kärnan, das Wahrzeichen von Helsingborg, ein quadratischer ehemaliger Festungsturm. Wir schlendern ein wenig durch den Stadtpark Slottshagen, bevor wir wieder runter gehen zum Hafen und uns bei einem kühlen Getränk erfrischen. Dann geht es mit dem Bus wieder zurück geht zum Campingplatz.

 

Campingplatz: firstcamp/raa-vallar-helsingborg

 

 

Donnerstag, 08.06.2023 – Helsingborg – Göteborg

Auf dem Weg nach Göteborg gibt es eine Windmühle, die wir uns gerne ansehen möchten. Die Kappenwindmühle Särdals Kvarn ist eine der größten Windmühlen in Schweden und sehr schön anzusehen. 1980 wurde sie mit den Nebengebäuden zum Baudenkmal erklärt. In den Nebengebäuden gibt es einen Hofladen der neben regional hergestellten Produkten auch Kunsthandwerk und Einrichtungsartikel anbietet sowie ein gemütliches Café mit einem herrlichen Garten der zum Verweilen einlädt.

Eigentlich hat das Café noch geschlossen aber wir bekommen trotzdem schon einen Kaffee und ein leckeres Stückchen Kuchen, welches wir uns draußen in der Sonne schmecken lassen, bevor wir uns wieder auf den Weg machen. 

Einen zweiten Stopp legen wir beim Schloss Tjolöholms ein. Ein kurzer Fußweg führt zum Schloss, welches wunderschön mit Blick auf den See erbaut wurde. Da wir mit unserer Finja nicht ins Schloss dürfen, schauen wir uns das Schloss und den kleinen Schlossgarten nur von außen an und setzen dann unsere Fahrt nach Göteborg fort.  Hier sind für uns Plätze beim Lisebergsbyn Camping reserviert.

 

 

Freitag, 09.06.2023 – Göteborg

Wir haben bisher wirklich Glück mit dem Wetter. Auch heute soll das Barometer wieder auf 25 Grad klettern. Mit der S-Bahn fahren wir zum Gustav-Adolf-Platz, wo wir unsere Stadtführerin treffen, die uns durch die Innenstadt führt und die wichtigsten Gebäude zeigt. So bestaunen wir die Christinenkirche aus dem 17. Jahrhundert, die seit ca. 100 Jahren der deutschen Gemeinde dient, weshalb sie auch die Deutsche Kirche genannt wird.

Weiter geht es zum Kronhuset, einem der ältesten Häuser Göteborgs. Wir schlendern durch die Stadt, vorbei an vielen Läden, durch die Victoriapassagen bis zur Markthalle.

So viel Kultur macht hungrig. Wir spazieren zum ältesten Stadtteil Haga von Göteborg und suchen dort das Café Husaren auf, welches bekannt ist für die größten Zimtschnecken, die dort Hagabullen genannt werden.

Anschließend haben wir noch etwas Zeit, Göteborg auf eigene Faust zu erkunden und so aH

 machen mein Mann und ich noch einen kleinen Stadtbummel durch die Haupteinkaufsstraße, bevor wir wieder mit der Straßenbahn zurück zum Campingplatz fahren.

 

Campingplatz: camping-lisebergsbyn

 

 

Samstag, 10.06.2023 - Göteborg – Fredrikstad

Nicht allzu weit vor den Toren von Göteborg liegt auf einem 40 Meter hohem Felsvorsprung, umschlossen vom Fluss Göta, die aus dem 14. Jahrhundert stammende Festung Bohus. Sie galt im Mittelalter als eine der größten und uneinnehmbarsten Trutzburgen in Nordeuropa. Zwar wurde sie 14mal belagert, aber nie eingenommen. Außerdem beherbergte sie nicht nur Mitglieder von Königshäusern sondern auch Gefangene, die in dunklen Verliesen ohne Tageslicht dahinvegetieren mussten. Nachdem wir unsere Eintrittskarten erstanden haben, erkunden wir das historische Bollwerk ausgiebig. 

Dann begeben wir uns weiter auf dem Weg nach Fredikstad, wo wir auch die Grenzen zu Norwegen passieren. Hier an der Grenze müssen wir unsere Finja beim Zoll anmelden. Die Zollbeamtin ist unsicher, ob die Entwurmungskur bei Finja richtig verabreicht wurde. Nach ein paar kurzen Gesprächen mit ihren Kollegen gibt sie uns das o.k. für die Einreise und wir steuern unseren heutigen Campingplatz Enhus an. Da wir recht zeitig dort eintreffen, bekommen wir einen Platz in der ersten Reihe mit direktem Blick aufs Wasser. 

 

 

Sonntag, 11.06.2023 – Fredrikstad

Nahe Fredrikstad verengt sich der Skagerrak zum Oslofjord. Die wunderschöne Altstadt „Gamlebyen“ von Fredrikstad wurde 1567 von König Frederik II gegründet und ist Nordeuropas bestbewahrte Festungsstadt. Die alten Holz- und Steinhäuser versetzen einen in das Entstehungsjahr und bezaubern jeden Besucher mit viel Charme, Kunsthandwerk, Geschäften sowie Galerien und Cafés. Unsere Stadtführerin erläutert die Geschichte von Gamlebyen engagierte und aufgeschlossen, so dass es Spaß macht, ihr zuzuhören. Anschließend besuchen wir noch ein privates Modelleisenbahnmuseum und fahren mit der kleinen Touristenbahn durch die Altstadt von Fredrikstad. Mit einem Kleinbus geht es zurück zum Campingplatz.

 

Campingplatz: enhus-camping

 

 

Montag, 12.06.2023 – Fredrikstad - Oslo

Die nächste Etappe führt uns auf direktem Wege zu unserem Campingplatz Ekeberg bei Oslo, wo wir die nächsten Tage verbringen und genießen den Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein aber kühlem Wind vor dem Wohnmobil. 

 

 

Dienstag, 13.06.2023 – Oslo

Zusammen mit allen Reiseteilnehmern fahren wir mit dem Bus in die Innenstadt von Oslo, der Hauptstadt von Norwegen. Treffpunkt mit unserem Stadtführer ist der Bahnhofsplatz, auf dem eine große Tigerskulptur steht.

Von dort aus gehen wir zunächst zu dem beeindruckenden Gebäude des Opernhauses und werfen einen Blick in die öffentliche Bibliothek, bevor wir dann durch die zentrale Einkaufsstraße schlendern. Wir kommen vorbei am Parlamentsgebäude und der Universität bis wir dann einen Blick auf das königliche Schloss erhaschen können sowie auf das Nationaltheater.

Das Rathaus ist ein großer quadratischer Bau mit zwei Türmen. Nach einer ausgiebigen Kontrolle dürfen wir sogar einen Blick ins Innere werfen. So eine Stadtbesichtigung macht hungrig und wir freuen uns auf das versprochene Buffett. Leider erweist sich dieses eher als ein Kaltes mit Brot, Butter, Käse, etwas Wurst, zwei verschiedene Salate, eine Suppe und ein wenig Pasta. Trotzdem, es hat gut geschmeckt und wir sind auch alle satt geworden. Nach diesem Mahl gehen wir durch die inzwischen ziemlich voll gewordene Einkaufsstraße zurück zur Bushaltestelle und fahren zum Campingplatz.

 

Camping:  topcamp-ekeberg

 

 

Mittwoch, 14.06.2023 – Oslo nach Lillehammer

Heute heißt es schon wieder Abschied nehmen von Oslo. Der Weg führt uns über die Autobahn vorbei an schönen Gewässern, sanften Hügeln und über allem erstreckt sich der blaue Himmel mit weißen Wolken.

 

 

Donnerstag, 15.06.2023 – Lillehammer

Vom Campingplatz aus sind es nur 2 km bis ins Zentrum von Lillehammer, diese gehen aber ständig bergauf. Da die Temperaturen wieder bei 27 Grad liegen, ersparen wir uns diesen beschwerlichen Aufstieg und lassen uns von einem Taxi in den hübschen Ort fahren. Man kennt Lillehammer insbesondere von den Olympischen Winterspiele 1994. Der Ort ist sehr touristisch aber auch wunderschön mit seinen typischen Holzhäuser, kleinen Geschäften, Boutiquen und Cafés. Wir setzen uns in ein Eiscafé und erfrischen uns, bevor wir dann den Rückweg – diesmal zu Fuß – antreten.

Am Abend bereitet jeder etwas für das gemeinsame Abendessen auf dem Campingplatz vor. Treffpunkt ist wieder mal das Wohnmobil von Varina, die heute Abend für die Spaghetti zuständig ist. Jeder bringt seinen Campingtisch und die Stühle mit und schon ist die Tafel für das gemeinsame Essen angerichtet.

 

Camping: lillehammer-camping

 

 

Freitag, 16.06.2023 – Lillehammer nach Åndalsnes

Es geht schon wieder weiter. Unsere heutige, ca.270 km lange Etappe, führt uns zunächst nach Ringebu einer wirklich sehr schönen Stabkirche. Diese hölzernen Kirchen werden als Stabbau konstruiert. Der Stabbau wiederum bezeichnet ein Tragwerk aus senkrecht stehenden Stäben, auf denen die gesamte Dachkonstruktion ruht. Diese Kirchen sind typisch für Skandinavien und werden uns auf der weiteren Reise durch Norwegen noch öfter begegnen. 

Dann steuern wir den angeblich größten Souvenirshop Norwegens an, der unserer Meinung nach aber nicht viel zu bieten hat, außer einen Auflauf an Touristen. 

Nach einer kurzen Pause fahren wir auch schon wieder weiter durch das landschaftlich traumhafte Gudbrandsdalen mit den beeindruckendsten und höchsten Felsmassiven Norwegens. 

Einen weiteren Stopp legen wir ein beim wild fließenden Wasserfall Slettafossen mit kristallklarem und tief blauem Wasser und fahren weiter zur Kyllingbrua, einer Steinbogen-Eisenbahnbrücke die bereits 1924 eröffnet wurde und beim Dorf Verma den Fluss Rauma überquert. 

Hohe, reißende Wasserfälle begleiten uns immer wieder auf unserem Weg mit Blick auf den Trollveggen, dem 1.000 Meter hohem Bergmassiv im Romsdalen-Tal. 

Die Nacht verbringen wir auf dem Campingplatz Åndalsnes der direkt am Flussufer liegt und schöne Ausblicke auf die umliegenden Berge bietet, auf deren Spitzen noch Schnee liegt.

 

Campingplatz: Andalsnes-camping

 

 

Samstag, 17.06.2023 – Åndalsnes nach Geiranger

Als wir heute Morgen aufstehen sind wir zunächst enttäuscht. Dichter Nebel liegt im Tal und ausgerechnet heute steht die Traumroute „Trollstigen“ und der Geirangerfjord auf dem Programm.

Zunächst geht die Fahrt, wie schon gesagt, durch Nebelschwaden. Der Weg führt uns immer weiter hinauf Richtung Trollstigen und ganz plötzlich, am ersten Aussichts- und Haltepunkt lichtet sich der Nebel und wir haben eine wunderschöne Sicht auf die berühmteste Passstraße und das bei strahlendem Sonnenschein.

Wir schauen staunend auf den Verlauf der Straße, die sich an der steilen Gebirgswand über 11 Kurven empor schlängelt.

An einigen Stellen wurde die Straße ins Gestein geschlagen oder auf Steinmauern aufgebaut. Den imposante Wasserfall Stigfossen überfahren wir über eine imponierende Natursteinbrücke.

Am höchsten Punkt der Straße liegt das Infozentrum und dort befindet sich auch die Aussichtsplattform. Wir machen halt und gehen den schmalen Weg zur Plattform, die über die Trollstigen schwebt.

Durch noch schneebedeckte Berge geht die Fahrt weiter, bis wir dann einen ersten Aussichtspunkt mit Blick auf den Geirangerfjord erreichen. Steile Serpentinen führen hinunter zum Geiranger und unserem Campingplatz, an dem ein rauschender Wasserfall zu Tale stürzt.

Schon am selben Nachmittag steht eine Fjordrundfahrt auf dem Programm. Wir bestaunen die beeindruckenden Wasserfälle wie die sieben Schwestern und dem gegenüberliegenden Freier und erfahren einiges über längst vergangene Zeiten, zu denen noch Bergbauernhöfe an den Hängen des Geiranger bewohnt und bewirtschaftet wurden.

 

Campingplatz: geirangercamping

 

 

Sonntag, 18.06.2023 – Geiranger nach Lom

Früh am Morgen fahren wir los. Ich möchte unbedingt den Felsen mit Blick auf den Geiranger finden, auf dem ich bereits 1975 mit meiner Mutter und Tante gestanden habe. Das Projekt erweist sich jedoch als etwas schwieriger, denn der Felsen wurde in den letzten Jahren durch ein Gitter gesichert und daher ist so die tolle Perspektive von damals nicht mehr zu fotografieren. Trotzdem mache ich noch ein Bild, bevor wir die relativ kleine Fahretappe nach Lom in Angriff nehmen.

Wir kommen zeitig auf dem Campingplatz in Lom an. Vom Stellplatz aus hat man einen direkten Blick auf die Stabkirche aus dem 12. Jahrhundert, die wir am Nachmittag ausgiebig besichtigen. Sie ist eine der größten Stabkirchen die es noch in Norwegen gibt und Untersuchungen haben ergeben, dass der älteste Teil wohl um 1150 herum gebaut wurde.

In einem netten Lokal in direkter Nähe des Campingplatzes und mit wirklich gutem Essen, lassen wir gemeinsam den Abend geruhsam ausklingen.

 

Campingplatz: nordal-turistsenter-lom

 

 

Montag, 19.06.2023 – Lom nach Sogndal

Den ersten Stopp legen wir am Hotel Elvesæter ein um die ca. 34 m hohe Sagensäule zu bestaunen. Sie erzählt die Geschichte Norwegens, beginnend mit Harald, dem ersten König von Norwegen im Jahr 872, bis zur ersten Nationalversammlung 1814.

Durch die schneebedeckten, kahlen Berge sowie den mit Gletscherwasser gefüllten Bergseen fahren wir die bis auf 1.600 m hoch gelegene Gebirgsstraße "Sognefjellet , die nach Sogndal führt, wo wir unser Lager für eine Nacht aufschlagen.

 

Campingplatz: Kjornes Camping

 

 

Dienstag, 20.06.2023 – Sogndal nach Flam

Eine kurze Fährüberfahrt bringt uns zunächst einmal auf die andere Seite des Sognefjord. Danach steuern wir Lærdal an. Ein Besuch im Wildlachscenter steht auf dem Programm, aber nicht für uns. Finja darf nicht mit. Also schauen wir uns in dem beschaulichen Ort mit den alten, idyllischen Holzhäusern und kleinen Geschäften genauer um. Am Wildlachscenter selbst gibt es ein nettes Bistro mit Außenbereich. Hier genießen wir dann ein köstliches Mittagessen mit frischem Lachs.

Für die Weiterfahrt nach Flam wählen wir nicht die Passstraße, sondern fahren durch den mit 24,5 km Länge den längsten Tunnel der Welt. Sehr schön gemacht mit den sich verbreiternden Plätzen, die mit einem beeindruckenden blauen Farbspiel angeleuchtet werden. Kurze Zeit später erreichen wir den Campingplatz in Flam. 

Am Abend treffen wir uns dann alle vor unserem Wohnmobil, denn es gibt etwas zu feiern. Bei einem Gläschen Sekt und Wein verbringen wir zwei gemütliche, unterhaltsame Stunden, bevor dann jeder wieder in sein eigenes rollendes Zuhause geht.

 

 

Mittwoch, 21.06.2023 – Flam 

Bitte einsteigen lautet die heutige Devise und zwar in die Flambahn, eine der spektakulärsten Bahnstrecken und wir sind dabei. Dass es sich dabei um eine absolute Touristenattraktion handelt merken wir unter anderem an den vielen Mitreisenden, die nicht alle einen Sitzplatz ergattern können. Der Zug fährt vom Ende des Aurlandsfjord, einem Seitenarm des Sognefjords, bis hinauf in die hohen Berge zum Bahnhof Myrdal. Von dort geht es zurück zum Ausgangspunkt, den wir nach zwei Fahrstunden und mit vielen schönen Eindrücken wieder erreichen.

 

 

Donnerstag, 22.06.2023 – Flam

Die Reisegruppe macht heute eine Fjord-Rundfahrt aber wieder einmal ist unsere Finja nicht willkommen. Auf dem Schiff dürften wir nur draußen bleiben und dort gibt es noch nicht einmal Möglichkeiten sind hinzusetzten, geschweigen denn vor Wind, Sonne oder Regen zu schützen und das bei einer Fahrdauer von 4 Stunden. Also bleiben wir auf dem Campingplatz und legen einen ruhigen Tag ein.

Um 14:00 Uhr treffen wir uns dann mit den anderen Mitreisenden zu einem gemeinsamen Mittagessen direkt in Flam, nur ein paar Meter vom Campingplatz entfernt. Daher lassen wir unsere Finja diesmal im Wohnmobil, denn sie hat mal wieder keinen Zugang zum Restaurant. Das Buffet im Restaurant ist wirklich schmackhaft und bietet eine große Auswahl an verschiedenen Gerichten.

 

Campingplatz: flam-camping-og-vandrarheim

 

 

Freitag, 23.06.2023 – Flam nach Bergen

Die kürzeste Nacht des Jahres haben wir hinter uns. Das Mittsommernachtsfest nennt man hier auch „Sankt-Hans-Fest“, da es vor dem Gedenktag von Johannes dem Täufer zelebriert wird. 

In dieser Nacht ließ sich die Sonne also nur 5 Stunden nicht blicken und es wurde auch nicht richtig dunkel. Trotzdem haben wir gut geschlafen und die helle Nacht hält uns nicht von unserem heutigen Ziel ab. Bergen, die regenreichste Großstadt Europas erwartet uns. An ca. 248 Tagen im Jahr soll es hier regnen. Heute zum Glück nicht. Nachdem wir unser Wohnmobil auf dem Campingplatz abgestellt haben, können wir am Nachmittag sogar die Sonne genießen und abends zusammen noch kurz einen Drink zu uns nehmen.

 

 

Samstag, 24.06.2023 – Bergen

Zunächst steigen wir in den Bus. Die Haltestelle befindet sich direkt am Campingplatz. Nach einigen Haltestellen müssen wir jedoch umsteigen und nehmen die Straßenbahn bis ins Zentrum von Bergen. Dort erwartet uns die Stadtführerin, die uns durch romantische und verborgene Ecken der Altstadt führt sowie die Sehenswürdigkeiten vom modernen Bergen und die denkmalgeschützte Stadtansicht Bryggen am Hafen von Bergen zeigt und erläutert. Wir erfahren, Bryggen gehört inzwischen sogar zum UNESCO Weltkulturerbe. Hier erhalten wir einen kleinen Eindruck davon, wie damals ein hanseatischer Kaufmann gelebt und gearbeitet hat. Und natürlich besuchen wir auch den Fischmarkt am Hafen, im Herzen der Stadt. 

Anschließend nehmen wir gemeinsam ein Essen ein, bevor wir wieder zurück zum Campingplatz fahren.

 

 

Sonntag, 25.06.2023 – Bergen

Die meisten aus der Gruppe beschließen, heute noch einmal nach Bergen zu fahren. Wir hingegen entscheiden uns für den am Campingplatz beginnenden Rundwanderweg, damit unsere Finja auch mal ein schönes Erlebnis hat. Das Wetter ist wieder sehr sonnig und so ist der Aufstieg auf den höchsten Punkt des hinter uns liegenden Hügels schon recht anstrengend. Es geht über Stock und Stein, sehr schmale Abschnitte, durch einen Wald und zuletzt über eine Wiese zurück zu Campingplatz. Eine Wanderung durch die Natur pur.

 

Campingplatz: bratland-camping

 

 

Montag, 26.06.2023 – Bergen nach Gol

Heute müssen wir knapp 300 km hinter uns bringen. Da die Fahrt über teilweise sehr enge Landstraßen und vorbei an gigantischen Wasserfällen wie dem Fossen Bratte oder dem Vøringsfossen verläuft, benötigen wir doch sechs Stunden, bevor wir unseren Campingplatz erreichen, denn diese beeindruckenden Wasserfälle müssen wir uns aus der Nähe ansehen.

Der Campingplatz hingegen wird heute von uns aber auch nur als Übernachtungsmöglichkeit genutzt.

 

Camping: sataslätten-camping

 

 

Dienstag, 27.06.2023 – Gol nach Fagernes

Wir verlassen die Reisegruppe, da wir einen Abstecher nach Fagernes machen möchten. Hier war ich mit meinen Eltern 1973 in Urlaub und da wir ganz in der Nähe sind, möchte ich mal sehen, ob ich noch etwas wiedererkenne. Und das tue ich. Der Strand ist fast noch so wie damals. Nur die große Zeltwiese ist gänzlich verschwunden. Hier stehen nun die Dauercamper mit ihren Wohnwagen und Vorbauten. Wir stehen direkt auf einem Stellplatz mit Blick auf den See, die kleine vorgelagerte Insel und auf die gegenüber liegende Stadt Fagernes.  Natürlich machen wir einen Spaziergang und erkunden den Campingplatz, gehen über die Fußgängerbrücke rüber nach Fagernes und über die schmale weiße Holzbrücke auf die kleine Insel. Anschließend besuchen wir das Heimatmuseum, dass direkt neben dem Campingplatz liegt und welches wir damals auch schon besucht haben. Es ist sehr schön, in Erinnerungen von damals zu schwelgen aber es macht mich auch etwas melancholisch. Damals war ich mit dreizehn fast noch ein Kind, heute bin ich bereits Rentnerin.

 

Campingplatz: fagernescamping

 

 

Mittwoch, 28.06.2023 – Fagernes nach Oslo

Die letzte Etappe der geführten Wohnmobilreise treten wir heute an mit einer Fahrt nach Oslo, wo wir wieder die anderen Teilnehmer treffen. Als wir ankommen, sind diese schon mit dem Bus nach Oslo gefahren und werden dort gemeinsam das Abschiedsessen einnehmen.  Wir sind leider außen vor, denn unsere Finja hat zu dem Lokal keinen Zutritt. Da wir nicht genau abschätzen können, wie lange die Fahrt nach Oslo und wieder zurück zum Campingplatz sowie das Abendessen dauern wird haben wir beschlossen, daran nicht teilzunehmen, denn unseren kleinen Hund können und möchten wir nicht so lange alleine im Wohnmobil lassen. Wer selbst einen Hund hat, der kann das bestimmt verstehen. Wir treffen uns aber alle noch einmal auf dem Campingplatz und genießen zusammen den letzten gemeinsamen Abend unserer Wohnmobilreise.

 

Campingplatz:  topcamp-ekeberg-oslo

 

 

Donnerstag, 29.06.2923 – Oslo nach Uddevalla 

Heute Morgen trennen sich dann unsere Wege endgültig und wir machen uns auf nach Uddevalla. Hier haben wir für zwei Tage bereits einen Campingplatz vorgebucht. Es ist ein sehr großer Campingplatz mit Blick auf den See, vorausgesetzt man bekommt einen Platz in der ersten Reihe. Wir leider nicht. Das ist wohl das Los von denen, die nicht lange vor Ort bleiben. Aber immerhin ist das Sanitärgebäude nicht weit entfernt und auch der Weg für einen Spaziergang mit Finja kann direkt am Wohnmobil beginnen. Es hat eben alles seine zwei Seiten. Wir erkunden den Platz und sitzen noch ein wenig draußen, bevor es doch durch den nun heftig wehenden Wind draußen zu kühl wird.

 

 

Freitag, 30.06.2023 – Uddevalla

Am Morgen scheint zwar die Sonne, aber es stürmt schon heftig, so wie auch angekündigt. Trotzdem lassen wir uns nicht verzagen und entschließen uns, den direkt am Campingplatz beginnenden ca. 4,5 km langen Wanderweg in Angriff zu nehmen. Das ist ja nicht sehr weit und Finja hat nach den ganzen Stadtbesichtigungen nun auch mal wieder ein Recht auf Schnüffeln im Wald. Der Weg ist sehr gut beschildert und prima zu begehen. Außerdem ist der Wind dort nicht so zu spüren, so dass wir zufrieden und glücklich zurück auf dem Platz uns noch ein Softeis gönnen. Den Abend verbringen wir dann aber doch lieber wieder im Wohnmobil, denn es ist schon heftig windig und leider auch ziemlich kühl geworden.

 

Campingplatz: camping-hafsten-resort

 

 

Samstag, 01.07.2023 Uddevalla – Mellbystrand

Als wir aufstehen, zeigt der Himmel ein Wolken-Sonne-Mix und das Barometer immerhin angenehme 18 Grad. So sollte es aber nicht bleiben. Später fängt es dann doch an zu regnen und die Temperaturen gehen auch zurück. Mellbystrands Camping habe ich extra für unsere Finja ausgesucht, denn er liegt direkt an den Dünen und es gibt einen traumhaften Sandstrand wo sie hätte super schwimmen gehen können. Doch leider wird daraus nichts. Es ist zu kalt und am späten Nachmittag öffnet der Himmel dann vollends seine Pforten und er schüttet wohl all den Regen aus, den wir zum Glück in den letzten 4 Wochen nicht abbekommen haben. Somit machen wir es uns eben gemütlich vor dem Fernsehen.

 

Campingplatz: Mellbystrands-Camping

 

 

Sonntag, 02.07.2023 – Mellbystrand nach Wohnmobil Treff Lübeck

Heute klingelt der Wecker sehr zeitig. Wir haben bereits gestern Karten für die Öresundbrücke und die Fährüberfahrt von Rødby nach Puttgarden gebucht. Somit müssen wir heute über die Brücke und das ist bei diesem Sturm bestimmt kein Spaß. Aber alles geht prima von der Hand, wir fahren eben angemessen langsam. Auch die Überfahrt, die doch um einiges unruhiger ist als auf der Hinfahrt, macht keinerlei Probleme und so erreichen wir die Insel Fehmarn ohne weitere Vorkommnisse gesund und munter. Und da alles so gut geklappt hat und es noch recht früh am Tag ist, fahren wir direkt weiter bis nach Lübeck. Wir haben für die Nacht einen Wohnmobilstellplatz ausgemacht, der direkt am Sportpark Hülshorst liegt. Hier gibt es Bowlingbahnen, 3-D-Schwarzlichtminigolf und ein Restaurant. Auch das ganz in der Nähe liegende Waldgebiet mit schönen Wanderwegen ist für uns perfekt. Dort machen wir am Nachmittag dann auch einen ausgiebigen Spaziergang mit unserer Finja.
Da das Restaurant vom Sportpark praktischer Weise direkt neben dem Stellplatz liegt, nutzen wir das Angebot und gehen dort abends etwas essen und sind überrascht von dem wirklich sehr schmackhaften Essen.

Sollten wir mal die Stadt Lübeck besuchen wollen, werden wir diesen Stellplatz bestimmt wieder anfahren, zumal auch direkt vor diesem die Bushaltestelle liegt, so dass man ohne Parkplatzsorgen sich Lübeck anschauen kann.

 

Stellplatz: wohnmobil-treff-luebeck

 

 

Montag, 03.07.2023 – Wohnmobil Treff Lübeck nach Heidesee Holdorf

Für eine weitere Übernachtung halten wir am Heidesee in Holdorf. Ein wirklich sehr schöner Campingplatz mit allem, was man als Camper so benötigt. Leider hört man die nahe gelegene Autobahn schon sehr. Aber für eine Nacht hat uns das nicht gestört.

Der Heidesee ist komplett eingezäunt, für Hunde verboten und auch ein Eintrittsgeld muss man zahlen, wenn man den See nutzen möchte. Es gibt jedoch auch hier direkt am Campingplatz ein großes Waldgebiet, so dass wir wieder mit unserer Finja einen schönen Spaziergang machen können. Das Restaurant am Platz haben wir diesmal nicht ausprobiert. Aber alles sieht sehr sauber und gepflegt aus.

 

Stellplatz: zeltplatz-heidesee

 

 

Dienstag, 04.07.2023 – Heidesee Holdorf nach Wesel 

Auf dem weiteren Weg in die Heimat machen wir wie üblich wieder Halt auf dem Wohnmobilstellplatz in Wesel und besuchen meine Eltern. Immer wenn wir in Richtung Norden fahren nutzen wir das, um den Beiden einen Besuch abzustatten. Wir gehen beim Griechen essen und haben einen netten Abend.

 

 

Mittwoch, 05.07.2023 – Wesel

Auch den heutigen Tag verbringen wir bei meinen Eltern, die sich immer freuen, wenn wir mal dort sind. Wir schauen uns gemeinsam die Urlaubsbilder an und erzählen von unseren Erlebnissen in Norwegen. So vergeht die Zeit wie im Flug. Gerne möchten wir heute Abend ebenfalls etwas essen gehen und bekommen noch Plätze im Restaurant ART. Hier speisen wir hervorragend und genießen die gemeinsamen Stunden bevor wir uns von den Eltern verabschieden, da wir am nächsten Tag unsere Heimreise antreten.

 

Stellplatz: reisemobilstellplatz Wesel

 

 

Donnerstag, 06.07.2023 – Wesel nach Bad Kreuznach 

Nach einem frühen und kurzen Frühstück fahren wir los. Wir müssen um 14:00 Uhr in Boppard-Buchholz sein, denn dort haben wir noch einen Termin bei der Firma Schmitz Reisemobile bekommen. Während unseres Aufenthaltes in Norwegen ist uns leider die Fliegengittertür kaputt gegangen. Mein Mann hat dann gleich über Schmitz Wohnmobile eine neue Tür bestellt und diese ist so rechtzeitig eingetroffen, dass wir auf dem Rückweg hier einen Halt einlegen und die Tür eingebaut bekommen. Das hat doch mal prima geklappt. Am späten Nachmittag kommen wir wieder gesund und munter bei uns Zuhause an.

 

 

Fazit zu unserer geführten Wohnmobilreise mit MIR Tours:

Wie bei allem gibt es auch hier zwei Seiten. Auf der einen ist man nicht mehr unabhängig oder frei bei der Planung. Auf der anderen Seite muss man sich aber auch damit nicht weiter beschäftigen. Alles ist geregelt und sehr gut vorbereitet.

Abends gibt es ein gemeinsames kurzes Treffen mit Besprechung des nächsten Tages. Man bekommt einen oder mehrere Routenvorschläge mit markanten Wegpunkten (z.B. Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, Museen oder aber auch Tank – und Einkaufsmöglichkeiten) die man anfahren kann oder auch nicht. Ganz wie man es möchte. Und dann fährt man am nächsten Tag, jeder für sich und mit seinem eigenen Tempo, bis zum vorgebuchten Campingplatz. Ohne Stress kann man ankommen und der Platz steht einem in jedem Fall zur Verfügung.

Da bei der Planung der Reisen von MIR Tours davon ausgegangen werden muss, dass neben Wohnmobile auch Wohnwagen mitreisen, sind alle Übernachtungen auf Campingplätzen vorgesehen. Die Campingplätze liegen zum größten Teil etwas außerhalb der größeren Städte jedoch immer so, dass man mit den öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn, Straßenbahn) diese gut erreichen kann. Gegebenenfalls werden bei Bedarf auch mal Taxen geordert.

Stadtführungen, einige gemeinsame Essen sowie Ausflüge z. B. eine Schiffstour sind bereits organisiert und im Reisepreis enthalten.

Wir hatten auf jeden Fall Glück mit den anderen Mitreisenden. Es war eine wirklich nette, homogene und unkomplizierte Gruppe. Insgesamt waren wir mit 9 Wohnmobilen und 16 Erwachsenen sowie zwei Hunden unterwegs. Unsere sehr nette, liebenswerte und kompetente Reiseleiterin stand uns immer mit Rat und Tat zur Verfügung und war für Alle jederzeit ansprechbar.

Mit Hund, das muss ich hier leider erwähnen, ist es nicht immer einfach. Die organisierten Mahlzeiten in den Restaurants erlauben nicht immer die Mitnahme von Hunden, ebenso kann dies schwierig sein bei der Teilnahme an Ausflügen und Besuchen von Museen. Das muss man mit einkalkulieren.

Für uns steht nach dieser Reise jedoch fest: Wir werden bestimmt mal wieder an einer geführten Wohnmobilreise teilnehmen, insbesondere wenn diese uns in Länder führt, die man nicht so gerne alleine bereisen möchte. Bei dieser Art zu reisen hat man immer eine erfahrene Reiseleitung an seiner Seite, die die Gegebenheiten des jeweiligen Landes gut kennt.

Aber auch unsere individuellen Reisen mit dem Wohnmobil werden wir weiterhin mit viel Spaß und Freude durchführen. Wir finden beides gut und beides hat seine Vor- und Nachteile.

 

Noch ein Satz zum Schluss: Mein Bericht bezieht allein auf die Erlebnisse und Eindrücke die mein Mann und ich bei dieser Reise gemacht haben. Es kann sein, dass andere Reiseteilnehmer andere Wegpunkte angesteuert oder andere Wahrnehmungen gemacht haben und bei dem einen oder anderen Punkt anderer Ansicht sind. Das ist meiner Meinung nach beiderseitig zu akzeptieren und zu respektieren. Vielen Dank dafür.

Unsere Reiseroute: