Überwintern in Spanien
29.12.2022 bis 03.02.2023

 

Donnerstag, den 29.12.2022 - Beaune

Wir fahren gegen 09:30 Uhr Richtung Süden. Unsere erste Übernachtung wollen wir wieder auf dem Stellplatz Aire Muncipale in Beaune verbringen. Dieser liegt nur 6 Kreisel und 3 km von der Autobahn entfernt und somit recht günstig für eine Übernachtung ist.

Das Wetter ist sehr stürmisch und es regnet immer wieder, mal weniger, mal heftiger. Um Punkt 11:00 Uhr passieren wir die Grenze zu Frankreich. Um Dijon wird der Verkehr etwas dichter, aber wir kommen trotzdem gut durch und haben den Stellplatz gegen 15:30 Uhr erreicht.

Noch ist dieser relativ schwach besetzt. Wir nehmen diesmal Strom und zahlen für 4 Stunden € 4,30. Allerdings zahlen wir am Ende € 8,60 für die 4 Stunden, da beim ersten Mal kein Jeton aus dem Kasten rausgekommen ist. Abgebucht wurde aber trotzdem.

Eigentlich könnten wir auch autark stehen, aber wir möchten Gas sparen und heute Abend mit dem Elektroöfchen ein weinig heizen, damit es schön warm im Wohnmobil wird.

Nach unseren Erfahrungen vom letzten Jahr haben wir diesmal beschlossen, nicht die spanische Gasflasche mitzunehmen, sondern nur unsere beiden vollen Aluflaschen. Wir wollen ja Überwintern und keine Rundreise machen. Außerdem haben wir die Campingplätze bereits im Sommer vorgebucht. Im letzten Jahr haben wir die Erfahrung gemacht, dass auf den Campingplätzen der Strompreis eigentlich immer inklusive ist, so dass man am Platz gar kein oder nur sehr wenig Gas benötigt.

Wie gesagt sind wir recht zeitig am Stellplatz, so dass wir gleich den kurzen Fußweg in die Altstadt von Beaune in Angriff nehmen. Beaune ist ein nettes Städtchen mit seinen gepflasterten Straßen und den großen Weinangeboten der zahlreichen Weingüter der Cote d‘Or, die sich rund um Beaune befinden. Wir schauen uns die Kathedrale „Notre Dame“ an und schlendern vorbei an dem Hotel-Dieu, einem ehemaligen Krankenhaus aus dem 15. Jahrhundert. Heute ist es ein Museum und kann besichtigt werden. Mit Hund ist uns der Zutritt aber verwehrt. Leider wird es viel zu schnell dunkel, aber die noch weihnachtliche Beleuchtung taucht den Ort in ein glitzerndes Lichtermeer.

Langsam schlendern wir zurück zum Wohnmobil und lassen uns unser typisch französisches Abendessen schmecken: Baguette, Käse, Schinken, Weintrauben und für Erich ein Glas Rotwein.

Übrigens, getankt haben wir auf der Strecke bis Beaune für € 1,839/l insgesamt € 76,72. Die Mautgebühren beliefen sich bei drei Streckenabschnitten auf € 5,80 + € 4,60 + € 25,50 = insgesamt
€ 35,90. Dazu kam die Stellplatzgebühr in Höhe von € 7,50 + Strom also € 16,50. Insgesamt sind wir an diesem Tag ca. 540 km gefahren.

 

 

Fazit zum Stellplatz Aire Municipale in Beaune:
Es handelt sich um einen offiziellen Parkplatz, der auch Stellflächen für Wohnmobile anbietet. Der Preis pro Nacht liegt bei € 7,50. Strom kann separat geordert werden. Für € 4,50 für 4 Stunden, was ich persönlich ziemlich teuer finde. Ver- und Entsorgung sind vorhanden. Für Frischwasser sowie WC-Entsorgung muss ebenfalls ein Jeton käuflich erstanden werden. Die Stadt kann zu Fuß gut erreicht werden. Für eine Übernachtung auf dem Weg nach Spanien sehr gut geeignet, insbesondere wenn man ansonsten keinen Service benötigt.

 

Freitag, den 30.12.2022 – Stellplatz Laroque-des-Albères

So gegen 08:30 Uhr starten wir wieder, jedoch nicht, ohne vorab zu tanken. Die Tankstelle liegt unmittelbar am Stellplatz. Hier kostet der Liter Diesel € 1,849. Bezahlen müssen wir insgesamt
€ 51,33. Ein weiteres Mal tanken wir auf der Autobahn, da kostet der Liter doch einiges mehr und zwar € 2,018/l. Trotzdem ist es uns wichtig voll zu tanken und zahlen somit insgesamt € 70,85. Hinzu kommt für den Tag noch die Mautgebühr von € 45,80 + € 72,70 = € 118,50.

Nach ca. 640 km Wegstrecke haben wir dann keine Lust mehr weiterzufahren. Eigentlich hatten wir vor, über die spanische Grenze zu fahren, aber kurz vor der Grenze suchen wir uns dann doch einen Stellplatz und so landen wir in Laroque-des-Albères. Wir hatten von unserem letzten Aufenthalt im Elsass noch die Karte vom Camping-Car Park, so dass wir bequem auf den Stellplatz fahren konnten, ohne eine neue Karte kaufen zu müssen. Der Platz wird durch viele Bäume im Sommer gut beschattet was aber zum Nachteil hat, dass man nicht überall Sat-Empfang erhält. Wir können uns jedoch noch so stellen, dass wir den Abend mit Fernsehen überbrücken können.

Bevor wir es uns aber vor dem Fernseher gemütlich machen, gehen wir in den Ort und sind absolut begeistert. Das haben wir hier nicht erwartet. Laroque-des-Albères liegt am Fuße der Pyrenäen und ist ein wunderschöner, malerischer Ort mit altem Kopfsteinpflaster und engen Gassen. Die Häuser schlängeln sich den Hügel hinauf und stehen rund um das Castel de la Roca d’Albers. Von dort oben muss man eine traumhafte Aussicht haben. Da die Sonne aber schon wieder sehr tief steht und es doch recht kühl wird, schauen wir uns das Castel nicht mehr an, sondern gehen zurück zum Stellplatz mit dem festen Vorhaben, hier noch einmal einen längeren Halt einzuplanen und sich diesen idyllischen Ort ausgiebig anzuschauen.

 

 

Fazit zum Stellplatz Laroque-des-Albères:
Ein durch viele Bäume beschatteter Stellplatz mit Ver- und Entsorgung sowie Stromanschlüsse. Durch die Bäume hat man nicht auf allen Plätzen einen SAT-Empfang. Mit der Camping-Car Park-Karte hat man über eine Schranke Zugang zum Stellplatz. Wir haben für die Nacht € 12,67 inklusive allen Serviceleistungen bezahlt. Der Platz ist fußläufig nahe der schönen Altstadt gelegen. 

 

Samstag, den 31.12.2022 – Silvester auf dem Campingplatz Eden

Wir zahlen um 08.45 Uhr noch an der Schranke die € 12,67 mit der Camping-Car-Park für die eine Übernachtung inkl. Strom sowie Entsorgung und steuern unser Wohnmobil zurück auf die Autobahn. Leider vergesse ich, den Stellplatz im Bild festzuhalten. So ein Ärger aber auch. Man wird eben älter und vergisst doch einiges.

Heute werden wir auf jeden Fall die ca. 400 km bis zu unserer ersten Station, dem Campingplatz Eden in Peniscola durchfahren. Für die kleine Strecke die wir noch in Frankreich sind, zahlen wir nur noch  € 1,30 als Maut. In Spanien wurde die Maut abgeschafft, auf jeden Fall im Norden. Ganz oben im Süden hingegen gab es zumindest im letzten Jahr noch ein paar mautpflichtige Strecken. Wir tanken noch einmal auf der Autobahn A 9 Richtung Barcelona für 1,719/l insgesamt € 82,01, bevor wir dann auf die A 7 wechseln.

 

Am frühen Nachmittag sind wir in Peniscola und richten uns auf unserem Stellplatz ein. Zum Glück hatten wir schon frühzeitig vorreserviert, denn alle Plätze sind belegt und wir sehen, dass einige Camper abgewiesen werden. Wir machen mit unserer Finja noch einen ausgiebigen Spaziergang, bevor wir es uns im Wohnmobil gemütlich machen. Zum Abendbrot gibt es ein typisch deutsches Silvesteressen und zwar Kartoffelsalat mit Würstchen. Wir suchen uns einen Sender mit einem guten Silvesterprogramm, was bei dem Angebot gar nicht so einfach ist und stoßen um 12:00 Uhr mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr an. Und Finja stößt auch mit an, zumindest schubst sie mit ihrem Pfötchen an meinem Arm, in welchem ich das volle Glas Sekt halte und ich verschütte einiges davon. Nun klebt nicht nur ein wenig das Wohnmobil, sondern auch mein Pulli und die Jeans. Das Jahr fängt ja gut an, gebadet in Sekt.

 

 

Sonntag, 01.01. bis Freitag, 13.01.2023 Campingplatz Eden in Peniscola

Wir verbringen schöne Tage in Peniscola, gehen im Naturschutzgebiet und in der Stadt spazieren, fahren mit dem Rad die ca. 1,5 km zum Einkaufen, sitzen hin und wieder mittags in der Sonne und erkunden das eine oder andere Restaurant, unter anderem auch das Restaurant am Campingplatz. Hier wird für nur 18 € ein Dreigang-Wahl-Menü angeboten minus 3 € Rabatt für Camper vom CP Eden und das Essen war vorzüglich.

Die Temperaturen lagen während unseres Aufenthaltes zwischen 13 und 17 Grad bei herrlichem Sonnenschein. In der Sonne war es herrlich warm, jedoch wurde es morgens und abends doch noch recht kalt. Im letzten Jahr lagen die Temperaturen etwas höher. Aber man darf nicht vergessen, es ist Januar und das Wetter lässt sich nun mal nicht beeinflussen. Leider begleitet uns auch ein ständig frischer Wind, so dass wir am Ende doch nicht allzu oft draußen sitzen können. Trotzdem hat es uns wieder sehr gut gefallen und es ist einfach schön, wenn man morgens aufwacht und die Sonne lacht. Da hat man gleich gute Laune umso mehr, wenn man dann hört, wie das Wetter in Deutschland ist, Regen und immer trüb und dunkel.

 

 

Fazit zum Campingplatz Eden:
Ein sehr schöner Campingplatz mit Ver- und Entsorgung, sauberen Sanitärgebäuden, Schwimmbad, Strom an jedem Platz sowie ein Waschbecken und Frischwasser. Sehr gutes Restaurant direkt am Campingplatz. Im hinteren Bereich wurde ein Agility-Platz für Hunde errichtet. Auslaufmöglichkeiten für die Gassirunde direkt hinter dem Platz. Schöne Stellplätze, wenn manchmal auch schlecht einzuparken wegen der Bäume. Uns hat die rechte Seite (Nord) besser gefallen, insbesondere da hinter diesem Teil keine Straße verläuft. Etwas störend ist aber das Hundegebell in der Nacht von den Hunden der Einheimischen, die dann die Grundstücke bewachen.

 

Freitag, 13.01. bis Samstag, 28.01.2023 Camping Kiko-Park

Im Vergleich zum Campingplatz Eden konnte uns der Kiko-Park von Anfang an nicht überzeugen. Es gibt zwar moderne Sanitärhäuser, aber hier kann man wieder nur duschen, indem man den Knopf ständig drücken muss. Die Stellplätze sind durch Hecken abgegrenzt, recht schön und auch ausreichend groß. Über ein paar Holztreppen bzw. neben der Rezeption über Steinstufen, kommt man direkt zum schönen Sandstrand. Das Restaurant am Platz ist leider noch bis Ostern geschlossen und im kleinen Bistro bzw. der Pizzeria kann man etwas trinken und eine Kleinigkeit essen. Auch gibt es einen Mini-Lebensmittelmarkt mit den nötigsten Lebensmitteln und zum Glück morgens frisches, knuspriges Baguette.

Die Stadt Oliva liegt etwa 3 km fußläufig vom Campingplatz entfernt und ist nicht wirklich interessant. Wir sind einen Tag durch die engen Gassen der Altstadt gelaufen und haben uns diese angesehen. Sie ist unserer Meinung nach aber nichts Besonderes. An einem anderen Tag sind wir zum Castel de Santa Anna hochgelaufen. Der Weg führt vorbei an kleinen Häuschen mit dem Kreuzweg von Jesus und über viele Stufen hinauf zu den zwei Mauern, die von dem Castel noch übrig sind. Aber der Blick über ganz Oliva ist wirklich sehr schön.

Neben dem Campingplatz liegt der Hafen mit Restaurant, welches geöffnet hatte. Hier waren wir zweimal essen, was lecker aber nichts Besonderes war. Bei einem Spaziergang haben wir noch eine kleine außergewöhnliche Bar entdeckt. Dort haben wir einen Nachmittag verbracht, Käse-Tapas gegessen und Erich einen guten Rotwein getrunken. Ansonsten kann man hier im Bereich des Campingplatzes leider nicht viel unternehmen. Die Restaurants die geöffnet haben, liegen etwas außerhalb, zumindest wenn man nicht den Weg über den Strand nimmt. Außerdem sind Hunde mal wieder im Innenraum nicht gestattet. Wir gehen nicht gerne mittags essen und um abends draußen zu essen, ist es einfach noch zu kalt.

Auch haben wir gut eine Woche während unseres Aufenthaltes einen sehr starken Wind, der nicht angenehm ist. Daher können wir gar nicht gut draußen sitzen und leider gehen die Tagestemperaturen im Laufe der dritten Woche unseres Aufenthaltes sogar runter auf 10 Grad. Aufgrund des starken Windes konnten bzw. wollten wir auch nicht das neu erstandene Vorzelt aufbauen. Aber immerhin, die Sonne lacht vom blauen Himmel und man kann sehr gut draußen spazieren gehen. Zuhause gibt es derzeit sogar Schneeschauern bei um die 0 Grad. Da ist es hier immer noch viel viel besser.

Für den 26. und 27.01. haben wir uns ein Auto geliehen. Am Donnerstag führt uns zunächst der Weg nach Altea und wir sind von Anfang an von dieser Stadt begeistert. Es herrscht ein reges Treiben und die Geschäfte an denen wir vorbeikommen sind alle geöffnet. Der erste Weg führt uns hinein in die Altstadt von Altea bis hinauf zur prägnanten Kirche mit den blauen Dächern. Die Altstadt ist wunderschön. Viele sehr gute Restaurants gibt es dort. Wir haben wirklich außergewöhnlich gut gegessen und sogar zwei Restaurants mit einem Michelin-Stern gesehen. Nach diesem Ausflug in die Altstadt gehen wir noch hinunter zum Strand und die herrliche Promenade entlang. Auch hier sind die Restaurants und Cafés geöffnet, Touristen und Einheimische schlendern die gepflasterte Promenade entlang und genießen den herrlichen, sonnigen Nachmittag. Hier gefällt es uns einfach nur super. Aber leider müssen wir schon wieder zurück zum Campingplatz.

Als nächstes Ausflugsziel haben wir am Freitag dann Calpe besucht. Dort sind wir mit Silvia und Marco verabredet. Nach einem Espresso in einem Strandcafé, geht Erich ein wenig durch die Stadt und fährt danach mit dem Auto zu dem vereinbarten Treffpunkt, einem Restaurant in Strandnähe. Ich selbst laufe gemütlich die Promenade entlang, mache ein paar Fotos und filme ein wenig. Pünktlich zur ausgemachten Zeit sind wir Beide am Restaurant und treffen dort Silvia und Marco. Wir speisen hervorragend und nutzen die Zeit für viele gute Gespräche. Nach dem Treffen treten wir die Rückfahrt zum Kiko-Park an.

 

 

Fazit zum Campingplatz Kiko-Park:
Der Platz hat durch Hecken abgetrennte Stellflächen. Direkt am Platz gibt es Stromanschlüsse sowie die Möglichkeit, Grauwasser über einen Schlauch zu entsorgen, falls man einen solchen hat. Am Platz gibt es eine Pizzeria, ein hochwertiges Restaurant, welches jedoch erst in den Sommermonaten ab April öffnet sowie einen kleinen Lebensmittelmarkt. Die Sanitärhäuser sind sauber und es gibt mehrere über den Platz verteilt. Oliva selbst ist 3 km entfernt. Es gibt ein weiteres Restaurant am Hafen. Ansonsten ist nicht viel los. Uns persönlich hat es dort nicht übermäßig gefallen und wir würden diesen Platz für eine Überwinterung nicht mehr wählen.

 

Samstag, 28.01.2023 Stellplatz in Peniscola

Am nächsten Morgen geben wir das gemietet Auto wieder ab und treten leider unsere Rückreise an. Wir steuern diesmal den Campingplatz Bonterra Resort an. Er soll sehr schön sein und daher wollen wir uns davon einen ersten Eindruck verschaffen. Vielleicht wäre er ja etwas für das nächste Jahr. Nachdem wir dort angekommen sind, haben wir einen Stellplatz angeboten bekommen, jedoch war dieser noch besetzt. Nach Rückfrage bei der Rezeption, würde er erst ab 17.00 Uhr frei gemacht. Wir sollten einfach am Rande der Plätze stehen bleiben. Das kommt für uns nicht in Frage, zumal uns auch der angebotene Platz überhaupt nicht gefallen hat. Somit fahren wir weiter bis nach Peniscola und gehen dort auf den Wohnmobilstellplatz, der für eine Nacht absolut o.k. ist und alles hat, was man für eine Übernachtung benötigt. Nur die Pinte, die wir uns für das Abendessen ausgesucht haben, ist ein echter Reinfall. Der Schinken war gut aber das Brot mit der Tomatencreme eher sehr gewöhnungsbedürftig.

 

 

Fazit zum Wohnmobilparkplatz Els Daus in Pensicola:
Die Parzellen sind durch Seile abgetrennt und liegen alle auf einer befestigten Rasenfläche. Im Eingangsbereich gibt es eine Entsorgungsstelle und Frischwasser. Außerdem sind zwei sehr saubere Toiletten mit Waschbecken vorhanden. Strom gibt es leider nicht. Campingverhalten ist verboten, da es sich um einen Parkplatz für Wohnmobile handelt. Dafür ist der Übernachtungspreis mit € 8,40 völlig o.k. Außerdem ist man mit wenigen Schritten direkt an der Promenade.

 

Sonntag, 29.01. – Dienstag, 31.01.2023 Stellplatz in Roses

Am nächsten Morgen geht die Reise weiter nach Roses. Hier buchen wir uns auf dem Stellplatz gleich für 2 Nächte ein. Roses ist ein recht netter Ferienort mit einem schönen Strand und einer langen Promenade. Ein paar Restaurants haben ebenfalls geöffnet und wir finden an beiden Tagen eines, in dem auch unsere Finja herzlich willkommen ist und in beiden haben wir gut gespeist. Wir gehen die lange Strandpromenade entlang. Rechts das Meer und links viele Hotels, Geschäfte und Restaurants, allerdings ist noch nicht viel geöffnet. Im Sommer ist hier bestimmt sehr viel los. Doch zu dieser Jahreszeit ist es eher ruhig und beschaulich. Zwar dürfen Hunde nicht an den Strand, doch zu dieser Jahreszeit scheint keiner etwas dagegen zu sagen, denn einige gehen mit ihren Hunden dort spazieren. Also gönnen wir Finja auch das Vergnügen und sie tobt sich mal so richtig aus.

 

 

Fazit zum Stellplatz Autocaravaning Park Roses:
Ein einfacher Stellplatz, geschottert, Parzellen sind abgeteilt durch einen Holzbalken. WC, Dusche sowie Spülmöglichkeiten sind vorhanden, ebenfalls Ver- und Entsorgung. Stromanschlüsse befinden sich am Platz. Zugang erhält man indem man sich am Automaten einbucht. Strom muss dazugebucht werden. Der Betreiber ist bei der Handhabung des Automaten gerne behilflich. Nachteilig wirkt sich die laute Straße aus, die direkt am Platz vorbeiführt. Daher sind die Plätze im hinteren Bereich wesentlich besser. Die Stadt Roses ist fußläufig gut zu erreichen.

 

Dienstag, 31.01.2023 Stellplatz bei einem Obstbauern bei Piolenc

Wir machen uns keinen Stress mit der Rückreise. Daher wählen wir für eine weitere Übernachtung einen Stellplatz bei einem Obstbauer in Frankreich. Es gibt in der nahen Umgebung nichts Interessantes zu sehen und somit machen wir nur eine Gassi-Runde mit Finja. Den Abend verbringen wir im Wohnmobil.

 

 

Fazit zum Stellplatz in der Nähe von Piolenc:
Der Platz liegt außerhalb auf dem Hof eines Obstbauern. Die 12 langen Doppelstellplätze sind durch hohe Hecken getrennt, Stromanschlüsse befinden sich direkt am Platz. Ver- und Entsorgungsstation ist im Einfahrtbereich. In den Sommermonaten kann man Obst und Gemüse sowie Käse und Wein direkt vor Ort kaufen. Der Eigentümer kommt abends ans Wohnmobil und kassiert die Gebühr in Höhe von € 14,00. Für eine Übernachtung absolut gut geeignet. Bis nach Piolenc sind es etwa 3,5 km und bis nach Orange ca. 6 km, mit dem Fahrrad also gut zu bewältigen.

 

Mittwoch, 01.02.2023 Stellplatz auf dem Campingplatz Terre Ferme auf einem Bauernhof in Condal

Von Piolenc aus führt uns der Weg zu einem Campingplatz auf einem Bauernhof in Condal, der im Winter drei Stellplätze mit Strom, Wasser und Entsorgung anbietet und zwar für € 5,00 und wer Strom möchte, bekommt diesen für zusätzlich € 4,00. Da kann man nichts sagen und Deutsch sprechen die beiden sympathischen Eigentümer auch noch. Nachts war es absolut ruhig. Uns hat es für die eine Nacht gut gefallen. Im Sommer ist der Campingplatz bestimmt ein Paradies für Eltern mit Kindern, die sich hier frei bewegen, die Hoftiere anschauen und im Badeteich schwimmen gehen können.

 

 

Fazit zum Campingplatz Terre Ferme:
Der nette Betreiber bietet über Winter drei Stellplätze zum Übernachten an. Ver- und Entsorgung sowie Strom sind vorhanden. Die Sanitäranlagen sowie die Spülbecken sind über den Winter jedoch geschlossen. Im Sommer sind die Stellplätze auf der großen Wiese geöffnet. Strom gibt es direkt am Platz. Dann lädt auch ein Schwimmteich zu baden ein. Für Kinder im Sommer ein Paradies mit den Hoftieren und dem Unterhaltungsprogramm durch den Betreiber. Wir haben für die Übernachtung € 5,00 Euro bezahlt und wer Strom benötigt zahlt noch weitere € 4,00. Absolut fairer Preis. In der Nacht war es absolut still. Wir würden den Platz für eine Übernachtung auf jeden Fall wieder anfahren.

 

Donnerstag, 02.02.2023 Stellplatz Team Baumann in Ringsheim

Und weiter geht der Weg zurück in die Heimat mit einer erneuten Zwischenübernachtung in Ringsheim. Den Ort selbst haben wir uns nicht angeschaut, da er anscheinend nichts Besonderes zu bieten hat und wir ja auch nur Übernachten wollen. Nachdem wir aber den Eigentümer des Stellplatzes nach einem guten Lokal gefragt haben hat uns der nette Besitzer sogar zu einem tollen Restaurant gefahren und wieder abgeholt. Das war ein wirklich schöner Abschluss der Reise und nochmals vielen lieben Dank an den freundlichen Besitzer.

 

Fazit zum Stellplatz Team Baumann:
Derzeit bietet der sympathische Eigentümer 6 Stellplätze an. Die Parzellen haben für die Fahrspur eine Befestigung durch Platten, davor jeweils ein Rasenstück, und sind teilweise getrennt durch Weinreben. Ver- und Entsorgung liegen im Einfahrtsbereich. Derzeit wird ein Mietbad gebaut. Auch soll ein Getränkeautomat aufgestellt werden. Etwas Lärm gibt es durch die hinter dem Platz verlaufende Bahn. Ein Lebensmittelladen sowie eine Bushaltestelle für die Europapark Rust befinden sich in unmittelbarer Nähe. Bezahlt haben wir für die Nacht € 20,00.

 

Freitag, 03.02.2023 – Wieder Zuhause

Wir sind wieder Zuhause, leider. Gerne wären wir noch in Spanien geblieben und hätten die Sonne und das südländische Flair genossen.
Doch wie sagte bereits Blaise Pascal (1623-1662) so schön: Wenn du Gott zum Lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen.

 

Und warum eigentlich so früh?

 

Aber warum sind wir denn nun so frühzeitig wieder zurückgefahren? Meine Mutter ist gefallen und hat sich einen Oberschenkelhalsbruch zugezogen. Da mussten wir leider zurück in die Heimat fahren, um meinen Eltern zu helfen. 

 

Unsere Reiseroute: